Implantate

Ein Implantat ist eine Schraube aus Metall (Titan) oder Keramik (Zirconiumdioxid), welche die verlorengegangene Zahnwurzel ersetzt. Das Implantat wird in den Knochen eingesetzt und der Knochen wächst innert zwei bis vier Monaten fest an das Implantat.

VORTEILE:

Auf dem fest mit dem Knochen verbundenen Implantat können einzelne Kronen, Brücken oder abnehmbare Prothesen befestigt werden. Der Patient fühlt sich sicherer und hat eine bessere Lebensqualität.
Es müssen keine Nachbarzähne für eine Brücke abgeschliffen werden.
Ein abnehmbarer Zahnersatz kann vermieden werden.
Abnehmbare Prothesen können mittels Druckknöpfen oder Stegen auf den Implantaten befestigt werden. Die Kaufähigkeit und Prothesenstabilität wird erhöht.

NACHTEILE:

Die Versorgung mit Implantaten kann zeitlich und finanziell aufwendiger sein als Zahnersatz mit Kronen, Brücken oder Prothesen.
Das Setzen eines Implantates ist ein chirurgischer Eingriff, der perfekt geplant und durchgeführt werden muss. Falls man einen grösseren Knochenaufbau oder eine Schleimhautkorrektur benötigt, bedeutet das manchmal einen zusätzlichen chirurgischen Eingriff und höhere Kosten.
Jeder chirurgische Eingriff hat ein gewisses Komplikationsrisiko.
Bei mangelnder Mundhygiene ist das Zahnfleisch um die Implantate infektionsanfälliger. Bei Risikopatienten, z.B. starken Rauchern, Menschen, die zu Zahnfleischentzündungen neigen oder fehlender Nachbetreuung ist das Risiko für einen Implantat- Verlust höher.
Das Implantat ist eine nicht organische Materie, es hat kein Gefühl. Bei grösseren Versorgungen wird manchmal das fehlende Gefühl für Zähigkeit der Speisen bemängelt. Zudem splittern oft die Keramikverblendungen der Kronen ab, weil man den Kaudruck schlechter steuern kann.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen die Website der Implantatstiftung Schweiz.